1888 - 1901

  • 1888 gründet Léon Genoud, ein Lehrer und Politiker, das Kantonale Industriemuseum in Freiburg. In Zusammenarbeit mit der Industrie werden Abendkurse für die Bevölkerung durchgeführt.

    1896: Gründung der Kunst- und Gewerbeschule. Am ersten Lehrgang nehmen 14 Lehrlinge teil: 12 Steinhauer und 2 Mechaniker.

1901 - 1910

  • 1901 Die Wirtschaft braucht Poliere und Atelierchefs. Die Schule schafft eine technische Abteilung, um noch mehr theoretische Kurse anbieten zu können. Die Kunst- und Gewerbeschule wird dann zum kantonalen Technikum.
  • 1902 Das Technikum lanciert eine Abteilung für Frauen mit einer dreijährigen Ausbildung zur Stickerin. Ein zusätzliches Jahr war erforderlich, um das Diplom als Stickereilehrerin zu erwerben.
  • 1903 Abstimmung über das Gesetz über die Organisation des Technikums, das fünf Schulen im technischen Bereich definiert: Mechanik, Elektrotechnik, Bauwesen, Geometer und dekorative Kunst. Desweitern wurden drei Lehrwerkstätten gegründet: Mechanik, Steinmetze und Maurer, Zimmerer und Tischler). Der Vorschlag, eine Schule für industrielle Chemie zu gründen, wird nicht akzeptiert.
  • 1902 lässt sich das Technikum auf dem Gelände der Molkereistation nieder, die für diesen Anlass umgebaut wurde.

1910 - 1920

  • 1916-1918 erlebt das Technikum einen grossen Andrang an Auszubildenden. Französische und belgische Internierte aus dem Ersten Weltkrieg kompensieren den durch die Mobilisierung verursachten Abgang an Schweizern.
  • 1916 Gründung der Krankenkasse, obligatorisch für Auszubildende und freiwillig für das Lehrpersonal.
  • 1917 Gründung der Studentenverbindung Activitas.
  • 1918 Gründung einer Schule für Bauleiter (eidg. Fähigkeitszeugnis für Bauleiter).
  • 1919 Gründung der Lehrerpensionskasse

1930 - 1945

  • 1930 Die Wirtschaftskrise der 30er Jahre führte zu einem Rückgang der Anzahl Auszubildenden. Die Budgets der Labore und Werkstätten werden immer knapper.
  • 1945 Das eidg. Fähigkeitszeugnis wird obligatorisch für die Zulassung zum Technikum.

1950er und 1970er Jahre

  • 1959 Gründung der Abteilung Bauingenieurwesen.
  • 1970-74 Bau des Schulgebäudes am Chemin du Musée.
  • 1974 Gründung der Abteilung Chemie.
  • 1978 Neues Bundesgesetz über die Berufsausbildung. Aus dem kantonalen Technikum wird die Ingenieurschule Freiburg. Später erhält die Institution den Namen Hochschule für Technik und Architektur Freiburg. Die Diplome tragen fortan die Bezeichnung Ingenieur/in HTL bzw. Architekt/in HTL.

80er und 90er Jahre

  • 1985 Aufbau der Abteilung Informatik
  • 1991 Die Ingenieurschule trennt sich von den angeschlossenen Lehrwerkstätten Freiburg. Eröffnung der Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule (HWV), aus der später die Hochschule für Wirtschaft (HSW) hervorgeht. Offizielle Anerkennung der Bauleiterschule als Technikerschule TS durch die Eidgenossenschaft. Die Schule heisst von nun an Bautechnische Schule
  • 1992 Gründung der Abteilung Telekommunikation.
  • 1993 Schaffung und Eröffnung der ersten Berufsmaturitätsklassen.

1995 - 1999

  • 1995 Eröffnung des neuen Gebäudes und der hochmodernen Labore
  • 1996 Inkrafttreten des neuen Fachhochschulgesetzes. Das Gesetz reformiert die Tertiärstufe der Berufsbildung und teilt den Schulen neue Aufgaben in den Bereichen anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung sowie Weiterbildung zu.
  • Die Schule feiert ihr 100jähriges Jubiläum
  • 1998 Gründung der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO). Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg wird Mitglied der Fachhochschule Westschweiz.

Anfang 2000

  • 2001 Schaffung der Hochschule Freiburg für Technik und Wirtschaft (HFTW), welche die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg und die Hochschule für Wirtschaft (HSW) umfasst.
  • 2002 Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg organisiert sich neu in drei Abteilungen, welche sämtliche Studienrichtungen einbeziehen:
    • Abteilung für Bauwesen: Architektur, Bauingenieurwesen und Bautechnische Schule (BTS)
    • Abteilung für Informations- und Kommunikationstechnologien: Informatik, Telekommunikation
    • Abteilung für Industrielle Technologien: Chemie, Elektrotechnik, Maschinentechnik
    • Schaffung von drei Instituten, die sich der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung (aF&E) widmen:
    • Bau und Umwelt,
    • Informations- und Kommunikationstechnologien,
    • Industrielle Technologien
  • 2004 Reform der Bildungslandschaft, Einführung des Bologna-Modells.
  • 2006 Einführung der Bachelor-Studienpläne.
  • 2009 Einführung der Master-Studienpläne in Engineering und Life Sciences.
  • 2010 Aufbau des Chemie-Forschungsinstituts; Miete von Räumlichkeiten am Standort Beauregard
  • 2011 Einführung des Studienplans Master en ingénierie du territoire (Geomatik, Bau- und Raumentwicklung).
  • 2012 Miete von Räumlichkeiten in der Giessereistrasse für den Studiengang Architektur.
  • 2013 Zwei neue Vertiefungsrichtungen im Studiengang Telekommunikation: Netzwerke & Sicherheit; Internet & Kommunikation. Umgestaltung der aF&E in 10 neue Institute.
  • 2015 Ab dem 1. Januar 2015 hat die Schule eine neue französische Bezeichnung: Haute école d‘ingénierie et d‘architecture de Fribourg (HEIA-FR).

Ab 2018

  • 2018 Die Bautechnische Schule feiert ihr 100-jähriges Jubiläum.
  • 2020 Der neue Studiengang Informatik und Kommunikationssysteme der HES-SO ersetzt die bisherigen Studiengänge Informatik und Telekommunikation.
  • 2021 Die Hochschule für Technik und Architektur wird ihr 125-jähriges Bestehen feiern.

Zusammensetzung des Technikums im Jahr 1903

  • Mechanikerschule
  • Elektrotechnische Schule
  • Schule für Bauwesen
  • Geometerschule
  • Kunstgewerbeschule

Zusammensetzung der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg im Jahr 1999

  • Architektur
  • Bauingenieurwesen
  • Informatik
  • Telekommunikation
  • Chemie
  • Elektroingenieurwesen
  • Maschinenbau
  • Bautechnische Schule (BTS)

Zusammensetzung der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg im Jahr 2007

  • Abteilung für Bauwesen: Architektur, Bauingenieurwesen und Bautechnische Schule (BTS)
  • Abteilung für Informations- und Kommunikationstechnologien: Informatik, Telekommunikation
  • Abteilung für Industrielle Technologien: Chemie, Elektrotechnik, Maschinentechnik

Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg seit 2015:

7 Bachelorstudiengänge

  • Architektur
  • Bauingenieurwesen
  • Chemie
  • Elektrotechnik
  • Informatik
  • Maschinentechnik
  • Telekommunikation

Bautechnische Schule (BTS)

10 Forschungsinstitute

  • ChemTech
  • ENERGY
  • HumanTech
  • iCoSys
  • iPrint
  • iRAP
  • iSIS
  • iTEC
  • SeSi

Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg seit 2019

6 Studiengänge

  • Architektur
  • Chemie
  • Bauingenieurwesen
  • Elektrotechnik
  • Maschinentechnik
  • Informatik und Kommunikationssysteme

1 Höhere Fachschule - der HTA-FR angegliedert

  • Bautechnische Schule

10 Institute für anwendungsorientierte Forschung

  • ChemTech
  • ENERGY
  • HumanTech
  • iCoSys
  • iPrint
  • iRAP
  • iSIS
  • iTEC
  • SeSi